Die Chronik: eine Geschichte voller Highlights

Der Japanische Garten Kaiserslautern existiert seit dem Jahr 2000, den Verein gibt es bereits drei Jahre länger und die Historie des Geländes reicht noch viel weiter zurück. Entdecken Sie hier die Meilensteine unserer Historie.

2022: Erneuerung der Roten Brücke
2020/21: Sanierung des Eingangstors Torii
2020: Spendenaktion, damit der Garten trotz Corona-Einbußen überleben kann
2019: Einweihung der neuen Zickzackbrücke und Unterzeichnung einer Gartenpartnerschaft, die den Japanischen Garten Kaiserslautern mit dem Higo-Hosokawa-Garden in Bunkyo-ku verbindet
2018: Teichsanierung inklusive Neubau der „Paradiesinsel“ und Bau einer neuen Filteranlage
2017: Anstelle des alten Kiosks wird ein neuer japanischer Imbiss errichtet, in dem original japanische Speisen angeboten werden. Das Gebäude erhält den Namen „Bunkyo-an“.
2015: Erster „Cosplay-Tag“ im Japanischen Garten Kaiserslautern
2010: Am Haupteingang eröffnet der Gartenshop. Im historischen Teehaus finden erstmals standesamtliche Trauungen statt.
2007: Im Jahr des zehnjährigen Gründungsjubiläums wird der Berggarten „Tsukiyama“ fertiggestellt.
2006: Der neue barrierefreie Eingang „Am Abendsberg“ wird eröffnet. Am Vorabend des ersten WM-Vorrundenspiels der Japanischen Nationalmannschaft werden auf dem Rasenrondell japanische Kampfkünste demonstriert.
2005: Das Tee- und Gästehaus wird feierlich eröffnet. Der Verein hat inzwischen mehr als 800 Mitglieder.
2004: Der Stein- und Moosgarten bzw. Zen-Garten wird eröffnet.
2000: Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist einer von fünf geplanten Bauabschnitten fertig und der Japanische Garten Kaiserslautern wird eröffnet.
1999: Der Verein hat bereits über 500 Mitglieder. Die Website japanischergarten.de geht online.
1998: Beginn der Baumaßnahmen „Am Abendsberg“ und Konkretisierung der Planungen mit Unterstützung des japanischen Architekten Kunihiko Akamatsu
1997: Gründung des Vereins „Freunde des Japanischen Gartens Kaiserslautern e. V.“ mit dem Ziel, „Am Abendsberg“ einen japanischen Garten zu realisieren. Zum Präsidenten wird Volker Menzel gewählt. Es entstehen erste Konzepte zur Gestaltung des Japanischen Gartens Kaiserslautern.

Die Vorgeschichte

1996: Ein Japanischer Garten „Am Abendsberg“ ist Bestandteil des Entwicklungskonzeptes „Grüne Schiene Lautertal“, das die planerische Grundlage für die spätere „Landesgartenschau Kaiserslautern 2000“ darstellt.
1995: Volker Menzel, Leiter des Grünflächenamtes der Kaiserslautern, schlägt das Gelände „Am Abendsberg“ als Standort vor.
1993: In Bunkyo-ku wird der „Kaiserslauterer Platz“ mit einer Plastik des Bildhauers Prof. Gernot Rumpf eingeweiht. Der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Gerhard Piontek verspricht, im Gegenzug in Kaiserslautern einen japanischen Garten anzulegen. Als Standort sind zunächst Stadtpark und Volkspark im Gespräch.
1988: Beginn der Städtepartnerschaft zwischen Kaiserslautern und Bunkyo-ku, dem Universitätsstadtteil von Tokio
1980: Nach dem Konkurs der Kammgarn-Spinnerei geht das Gelände an die Stadt Kaiserslautern über, die es zur öffentlichen Parkanlage „Lautertalpark“ umwidmet, der jedoch zunehmend verwahrlost und verwildert.
1939-45: Bei Bombenangriffen der Alliierten werden beide Villen auf dem Gelände des heutigen Japanischen Gartens zerstört.
1945/35: Karl Karcher wird im Zuge der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten enteignet. Das gesamte Anwesen geht an die Kammgarn-Spinnerei Kaiserslautern über.
Ab ca. 1890: Der Bankier und Kommerzienrat Karl Karcher, einer der Villeneigner am Abendsberg, beauftragt die Frankfurter Landschaftsarchitekten Siesmayer, das Anwesen als großzügigen Landschaftspark im englischen Stil anzulegen. Die Relikte des Siesmayer'schen Landschaftsparks, mehrere über 100-jährige Blutbuchen, Zedern und Baumeiben, prägen noch heute das Bild des Japanischen Gartens.
Ab ca. 1880: Das Gelände „Am Abendsberg“ entwickelt sich zum Villenpark.
Bis ca. 1870: Das Gelände des heutigen Japanischen Gartens Kaiserslautern wird als Steinbruch zum Abbau von Buntsandstein genutzt.